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PV-Anlagen & Zuschüsse

So viel sparst Du mit einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge

Für Ihre PV-Anlage besteht die Möglichkeit, Zuschüsse im vierstelligen Bereich zu erhalten.

Möchten Sie sich selbst mit Solarstrom versorgen oder ihn verkaufen, müssen Sie mehrere Tausend Euro in eine Photovoltaikanlage investieren. Auch für einen Stromspeicher zur Eigenversorgung ist ein vierstelliger Betrag einzuplanen. Der Staat hilft Ihnen jedoch bei der Finanzierung: Er gibt zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse. Zudem gibt es 2023 auch Bundesländer und Kommunen, die Sie bei der Anschaffung einer PV-Anlage mit oder ohne Batteriespeicher mit einem Zuschuss unterstützen.

Die Einspeisevergütung für Ihren Solarstrom

Die Bundesregierung fördert die Anschaffung von Pho­to­vol­ta­ik­an­lagen ab 2023 gewissermaßen dadurch, dass die Mehrwertsteuer zum 1. Januar 2023 auf null Prozent gesenkt wurde. Dadurch können PV-Anlagen und auch Batteriespeicher steuerfrei gekauft werden. Bundesweit haben Sie außerdem Anspruch auf eine einheitliche Einspeisevergütung für Solarstrom, den Sie ins öffentliche Netz speisen.

Für Eigenverbrauchs-Anlagen mit einer Leistung bis 10 Kilowatt-Peak (kWp, Kilowatt-Peak ist die Maßeinheit für die Spitzenleistung einer PV-Anlage), die seit dem 30. Juli 2022 in Betrieb gegangen sind, bekommen Sie 8,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde (kWh) Energie. Der Netzbetreiber zahlt diese Vergütung für Ihren Strom im Jahr der Inbetriebnahme und darüber hinaus 20 weitere Jahre lang.

Ihre Anlage kann auch größer sein, aber für die ersten 10 kWp erhalten Sie weiterhin 8,2 Cent pro kWh. Für Anlagen mit einer Leistung von mehr als 10 kWp und bis zu 40 kWp beträgt die Vergütung 7,1 Cent pro kWh. Diese Sätze gelten für alle Anlagen, die bis Januar 2024 in Betrieb genommen werden. Danach wird sich die Vergütung alle sechs Monate um jeweils 1 Prozent reduzieren.

Darüber hinaus gibt es jetzt spezielle Vergütungssätze für Anlagen mit Voll-Einspeisung von Solarstrom: für die ersten 10 kWp Leistung erhalten Sie 13 Cent pro kWh und für Leistungen bis zu 100 kWp erhalten Sie 10,9 Cent pro kWh.

Zuschüsse für PV-Anlagen und Beratung

Eignungsprüfung für eine Pho­to­vol­ta­ik­an­lage und die verschiedenen Förderprogramme bei einer unabhängigen Energieberatung in Ihrer Region. Dabei können Sie auch erfahren, welche Größe der PV-Anlage für Ihren Bedarf sinnvoll ist.

Ihre Vorteile sind dabei nicht nur eine Einschätzung Ihrer individuellen Situation und Bedürfnisse, sondern auch die Möglichkeit, Fördergelder zu erhalten. Die Kosten für die Beratung werden oft von staatlichen Stellen bezuschusst. So bietet zum Beispiel das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eine Vor-Ort-Beratung inklusive individuellem Sanierungsfahrplan an. 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars, höchstens 1.300 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäusern und 1.700 Euro bei Wohngebäuden ab drei Wohneinheiten, können übernommen werden. Auch die Energieberatung der Verbraucherzentralen wird vom Bundesministerium für Wirtschaft gefördert und bietet teils kostenlose, teils günstige Beratungen an. Informieren Sie sich über die Details zur Eignungsprüfung und zur Beantragung von Fördermitteln bei einer Energieberatungsstelle in Ihrer Nähe. Informiere Sie sich über die Details zur Förderung von Energieberatungen mithilfe des Fördermittel-Checks.